zum Web

 

+++Die Bürgerinitiative bittet um finanzielle Unterstützung ihres jahrelangen Widerstands sowie eine zu erwartende Klage gegen die Genehmigung  +++ Zur Spenden- Info plus Adresse  hier klicken+++Die Bürgerinitiative bittet um finanzielle Unterstützung ihres jahrelangen Widerstands sowie eine zu erwartende Klage gegen die Genehmigung  +++ Zur Spenden- Info plus Adresse  hier klicken+++Die Bürgerinitiative bittet um finanzielle Unterstützung ihres jahrelangen Widerstands sowie eine zu erwartende Klage gegen die Genehmigung  +++ Zur Spenden- Info plus Adresse  hier klicken

 

Streit um Schweinemast vor Gericht

Sas Verwaltungsgericht Potsdam verhandelt am Montag über eine Schweinemastanlage in Haßleben
  
Christopher Braemer/ 11.10.2017, 23:30 Uhr

Potsdam (MOZ) Das Verwaltungsgericht Potsdam will am Montag über eine umstrittene Schweinemastanlage in Haßleben (Uckermark) verhandeln. Träger der geplanten Anlage mit über 37 000 Tieren ist ein niederländischer Unternehmer. Die klagenden Verbände kritisieren vor allem, dass die bereits 2013 erteilte Genehmigung gegen Vorschriften des Umweltschutzes, des Tierschutzes, des Brandschutzes und des Planungsrechts verstoße. Zuvor waren drei Widersprüche der Gegner vom Landesumweltamt abgelehnt worden.

Umweltschützer befürchten schädliche Auswirkungen auf Naturschutzgebiete, etwa durch die anfallende Gülle, die der einer Großstadt entspräche. "Die Natur hat sich in den vergangenen 25 Jahren gerade erst erholt - und dies soll jetzt wieder einfach so aufs Spiel gesetzt werden", kritisiert BUND-Sprecher Thomas Volpers. Die Auseinandersetzung um die geplante Schweinemast zieht sich bereits seit mehr als zwölf Jahren hin. In den vergangenen Jahren hatte die Bürgerinitiative "Kontra Industrieschwein" mehrmals gegen die Schweinezucht protestiert.

 
 

PM des BVerwG vom 23. 11. 2016:
Urteil des Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt zur Haltung von Schweinen in Kastenständen rechtskräftig

Die Klägerin, ein Schweinezuchtunternehmen, und der beklagte Landkreis streiten über eine tierschutzrechtliche Anordnung zur Haltung von Schweinen in so genannten Kastenständen, in denen die Tiere zu Zuchtzwecken einzeln untergebracht sind, ohne sich frei bewegen zu können.
Der Landkreis hat bei einer Vor-Ort-Kontrolle einen Teil der Kastenstände als zu schmal für die in ihnen gehaltenen Schweine beanstandet und dem Unternehmen aufgegeben, die Kastenstände entsprechend den Vorgaben von § 24 Abs. 4 Nr. 2 der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) so zu gestalten, dass sich jedes Schwein ungehindert hinlegen und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann.

Das Unternehmen hält die Anordnung für rechtswidrig, weil der Vorschrift genügt werde, wenn ein Schwein seine Gliedmaßen in einen benachbarten Kastenstand strecken könne, auch wenn dort ebenfalls ein Schwein gehalten werde. Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat die Klage mit Urteil vom 24. November 2015 abgewiesen und ausgeführt, nach § 24 Abs. 4 Nr. 2 TierSchNutztV müsse es den in einem Kastenstand gehaltenen Schweinen möglich sein, jederzeit eine Liegeposition in beiden Seitenlagen einzunehmen, bei der ihre Gliedmaßen auch an dem vom Körper entferntesten Punkt nicht an Hindernisse stoßen.
Die gegen die Nichtzulassung der Revision gerichtete Beschwerde hat das Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen.
Die zur Auslegung von § 24 Abs. 4 Nr. 2 TierSchNutztV aufgeworfenen Rechtsfragen lassen sich ohne Weiteres beantworten und bedürfen nicht der Durchführung eines Revisionsverfahrens.

Die Vorschrift formuliert Mindestbedingungen, die der Verordnungsgeber zum Schutz der Tiere für unerlässlich gehalten hat, und gilt individuell für jedes in einem Kastenstand gehaltene Schwein. Es muss jedem Schwein entsprechend seiner Größe möglich sein, jederzeit ungehindert in Seitenlage mit ausgestreckten Gliedmaßen zu ruhen. Unzulässig ist damit insbesondere eine Kastenstandshaltung, bei der ein Schwein seine Gliedmaßen in einen benachbarten Kastenstand hineinstrecken muss, daran aber zumindest zeitweise durch ein dort befindliches Schwein gehindert sein kann.

BVerwG 3 B 11.16 - Beschluss vom 08. November 2016

Vorinstanzen: OVG Magdeburg 3 L 386/14 - Urteil vom 24. November 2015
VG Magdeburg 1 A 230/14 MD - Urteil vom 03. März 2014

Tierschutz-Nutztierhaltungsverordung (TierSchNutztV) § 24 […] (4)
Kastenstände müssen so beschaffen sein, dass
1. die Schweine sich nicht verletzen können und
2. jedes Schwein ungehindert aufstehen, sich hinlegen sowie den Kopf und in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken kann.

 
 

Presseartikel anlässlich der Klageeinreichung
vor dem Potsdamer Verwaltungsgericht

rbb 06.06.2016
Potsdamer Neue Presse vom 07.06.2016
Berlin Online
Berliner Zeitung vom 07.06.2016
topagrar online

 

 
Die WELT berichtet:

Technischer Defekt als Ursache für Brand in Schweinemast

Lanitz-Hassel-Tal (dpa/sa) - Nach dem Brand in einer Schweinemastanlage in Lanitz-Hassel-Tal (Burgenlandkreis) gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass das Feuer durch einen technischen Defekt entstanden ist. Momentan gebe es keine Hinweise auf eine Brandstiftung, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Allerdings seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen.

Bei dem Feuer waren am Freitag etwa 1800 Jungschweine getötet worden. Zunächst war von bis zu 4000 toten Tieren berichtet worden. Der Schaden durch den Tod der Tiere sowie an dem Stallgebäude, den darauf installierten Solaranlagen und einem Futtersilo wurde auf 450 000 Euro geschätzt.

 
 

 

** Pressemitteilung Animal Rights Watch als pdf

Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen van Gennip ein – und ermittelt weiter gegen Tierschützer
Magdeburg, 12.11.2015:


Animal Rights Watch (ARIWA) veröffentlichte 2013 schockierendes Material aus der „van Gennip Tierzuchtanlagen GmbH“ in Sandbeiendorf in Sachsen-Anhalt.

Wegen massiver Tierquälerei und zahlreicher tierschutzrechtlicher Verstöße zeigte ARIWA den Betreiber darüber hinaus an.

Bei der anschließenden behördlichen Kontrolle wurden die Verstöße gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung bestätigt und mit Bußgeld im sechsstelligen Bereich geahndet. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg stellt nun jedoch die Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz ein. Gleichzeitig wird weiter gegen die Tierschützer wegen Hausfriedensbruch ermittelt.
Damit zeigt sich erneut, dass das Tierschutzgesetz keinen wirklichen Wert hat.
Die Staatsanwaltschaft bezweifelt, dass die Tiere im Sinne des Tierschutzgesetzes erheblich leiden, dass ihnen Schmerzen zugefügt werden oder dass das Wohlbefinden über ein schlichtes Unbehagen hinaus beeinträchtigt ist.
„Zu behaupten, viel zu enge Kastenstände, kein ständig vorhandenes Trinkwasser und zu enge Gruppenbuchten würden kein Leid verursachen, ist einfach zynisch. Allein die illegale Haltung von Ebern in Kastenständen, wie sie in Sandbeiendorf vorgefunden wurde, reicht für eine Strafverfolgung aus“, sagt Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA.
„Aber schon die legalen Haltungsbedingungen, wie sie in Verordnungen und Erlassen geregelt sind, widersprechen dem Tierschutzgesetz fundamental und bedeuten massive Tierquälerei“, bekräftigt Sandra Franz. Während Tierhalter selbst bei tausendfacher offensichtlicher Tierquälerei nicht mal vor Gericht kommen, ermittelt dieselbe Staatanwaltschaft wegen Hausfriedensbruch weiter gegen die Tierschützer, die die Tierschutzverstöße aufgedeckt haben. „Dabei sind Filmaufnahmen aus Tieranlagen das einzige Mittel, um den seit Jahren leidenden Tieren zu helfen und die Menschen über diese tierquälerischen Zustände in der Tierindustrie zu informieren
, so Sandra Franz weiter. Solange Tiere in unserer Gesellschaft als Ware und Produktionsmittel gelten, werden grausame Zustände unvermeidlich und Rechtsverstöße und Tierquälerei an der Tagesordnung sein. Deshalb ist die Politik gefordert, pflanzliche Alternativen und die bio-­vegane Landwirtschaft zu fördern.

Unter folgendem Link finden Sie Fotoaufnahmen aus der „van Gennip Tierzuchtanlagen GmbH“ in Sandbeiendorf, die Sie mit dem Quellenhinweis „Animal Rights Watch“ im Zusammenhang mit dieser Pressemeldung verwenden können:
http://ariwa.org/download/print/2013-07-11-sandbeiendorf.zip

Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse an Video-Material aus der Anlage. Unsere Berichterstattung zu dem Fall können Sie hier nachlesen:
http://www.ariwa.org/aktivitaeten/aufgedeckt/recherchearchiv/698-strafanzeige-gegen-mega-schweinehalter.html

Pressekontakt: Sandra Franz, Tel.: 01577-6633353,
E-Mail: presse@ariwa.org

Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) ist eine gemeinnützige Tierrechtsorganisation. ARIWA deckt die Zustände in der Tierindustrie auf und fördert eine tierfreundliche, vegane Lebensweise. Bundesweite Bekanntheit erlangte ARIWA durch die Veröffentlichung von Recherchen in Bio-­Betrieben und Schweinezuchtanlagen und durch die Ausrichtung des „Vegan Street Day“ in Stuttgart und Dortmund. Zahlreiche politische TV-Magazine sowie viele Print- und Onlinemedien nutzen regelmäßig von ARIWA zur Verfügung gestelltes Bildmaterial.
Animal Rights Watch e.V. - ARIWA // Vegan Street Day
Sandra Franz +49 1577 6633353 (Mobil)
E-Mail: sandra.franz@ariwa.org presse@vegan-street-day.de http://www.ariwa.org

 

Das Leben der Schweine: 110 Kilo bis zum Tod

 

 

 

Lesenswert und eine gute Situationsbeschreibung:

Die TAZ (Gabriele Goettle) vom 29. Juli 2015

 

 
 

Vorschau auf den Brigitte-Artikel

 

Nachts in der Schweinefabrik
von Dr. Friederike Schmitz in The Huffington Post


 

Die Ferkelchen sind höchstens wenige Tage alt. Sie wirken so winzig und gleichzeitig so faszinierend ‚fertig', wie ich es sonst von menschlichen Säuglingen kenne. Mit den kleinen Rüsselnasen suchen sie am Boden und am Bauch der Mutter nach den Zitzen, mit den kleinen Beinchen klettern sie über ihre Geschwister. Ich bin nicht religiös und kann auch mit Spiritualität nicht viel anfangen, aber meine unmittelbare Reaktion auf diese neugeborenen Ferkel lässt sich am besten mit „Ehrfurcht" beschreiben.

Auch heute, da wir so viel erklären und noch mehr manipulieren können, bleibt das Leben auf einer bestimmten Ebene doch ein Wunder: Da sind plötzlich Wesen in der Welt, die es vorher nicht gab. Sie sind ganz neu und frisch. Und irgendwie beginnt die Welt gerade erst für sie. Sie sind bereit, alles zu erkunden, zu lernen und Erfahrungen zu machen. Sie haben alles noch vor sich.

Das ist mein Eindruck in dieser Nacht, als ich die Ferkel in der Abferkelbox anschaue. Und dieser Eindruck kollidiert so massiv mit der Umgebung, mit den Umständen, mit der ganzen Szenerie, dass es sich anfühlt wie ein Widerspruch, wie ein Fehler in der Wirklichkeit. Es ist auf eine Weise unbegreiflich, dass so etwas wie das hier tatsächlich existiert.

Die Abferkelbox ist eine von mindestens zwanzig in einer Reihe. Auf der anderen Seite des schmalen Ganges, in dem ich stehe, sind nochmal so viele. Und dieser Gang ist nur einer von vielleicht zwanzig Stück nebeneinander. In jeder Box liegt eine riesige Muttersau, eingequetscht zwischen Metallbügeln. Es stinkt so stark, dass ich auch mit dem Mundschutz kaum durch die Nase atmen kann.

Am Ende des Ganges führt eine Tür in einen breiten Hauptgang. Von dort gehen weitere Türen ab, in Hallen mit Sauen in Kastenständen und in Ställe für die gerade abgesetzten Ferkel. Der nächste Quergang führt zu den Buchten mit den älteren Ferkeln und den Mastschweinen. Über 30.000 Schweine gibt es in diesem Komplex, der insgesamt rechteckig ist und selbst an den Außenwänden so gut wie kein Tageslicht einlässt. Die Gänge sind dreckig. An den Decken verlaufen Rohre mit Staub und Spinnweben.

Ich bin zum ersten Mal in so einer Anlage. Die Bilder, die wir nachher mit nach draußen bringen, zeigen die üblichen Szenen, die mittlerweile zu Recht das Image der Massentierhaltung prägen: Zitternde, halbtote und tote Ferkel in den Abferkelbuchten. Eingezwängte Sauen in Kastenständen, in denen sie noch nicht einmal ihre Beine ausstrecken können.

Vollgekotete Spaltenböden, Mastschweine mit angefressenen Ohren, riesigen Bauchausbeulungen und anderen offensichtlichen Leiden. All diese Dinge sind jeweils für sich kaum auszuhalten. Was sich mir aber in dieser Nacht am stärksten einprägt, ist das Gesamtbild, die absolute Trostlosigkeit dieses Ortes.

Das komplette Leben wahrscheinlich all dieser Schweine spielt sich innerhalb dieser Wände ab. Die Muttersauen verbringen die paar Jahre, in denen sie zur Ferkelerzeugung genutzt werden, abwechselnd in Abferkelbucht, Kastenstand und Gruppenhaltung. Für die Gruppenhaltung werden hier einfach die Kastenstände hinten geöffnet und die Gänge seitlich abgesperrt. Die Mastschweine haben etwa sechs Monate zu leben.

Zwischendurch werden sie ein paarmal umgestallt und rücken so in dem Gesamtkomplex immer weiter vor, Richtung Ausgang, Richtung Schlachttransport. In jedem Stadium erwartet sie praktisch dasselbe: Ein paar Meter harter Spaltenboden. Enge. Kot. Gestank. Mit Glück mal eine Eisenkette, die von der Decke baumelt. Sonst nichts.

Das ist doch kein Leben!
Diesen Satz habe ich im Kopf, als ich mich zwischen den Buchten bewege. Aber das ist genau das Leben, das die Ferkel in der Box, die ich betrachte, vor sich haben. Das ist es, was sie erwartet, wofür sie geboren wurden. Das, und dann Transport, Schlachthof, Verarbeitung zu Schnitzel und Mettwurst. Darin liegt der Widerspruch: Leben und doch kein Leben, Individuum und Produkt, Ehrfurcht und Kalkül.

Bevor wir die Anlage verlassen, machen wir noch Fotos vom Inneren des vollen Kadavercontainers. Ein großes aufgedunsenes Schwein, blau angelaufen, steckt tief in dem Container, der Rücken unten, der Kopf fast versunken. Es reckt die Beine in die Höhe. Dazwischen, darüber und daneben Nachgeburten, Blut, Schleim, mittelgroße Ferkel, ein weiteres großes Schwein mit offenen Augen, mehrere winzige Ferkelchen, einige abgeschnittene Ferkelschwänze.


Wieder in der Außenwelt angekommen, ziehen wir unsere Schutzkleidung aus und gehen durch die kalte Nacht über das Feld zurück ins Dorf. Nur wenige hundert Meter entfernt von der Anlage fangen Einfamilienhäuser an, mit gepflegten Vorgärten und Obstbäumen. Als wir vorbeilaufen, bellt ein Hund.

 
 
FAZ bezeichnet den Widerstand gegen die Schweinemastanlage Haßleben als Flaggschiff : die Deutschen wollen keine Massentierhaltung mehr.: 

Artikel aus der FAZ vom 24. November 2014 von Christa Hucklenbroich als pdf oder online

 

 
 
"Zeit" - Serie über Tödliche Keime:
Das Wundermittel wirkt nicht mehr Die wichtigste Waffe der Menschheit gegen gefährliche Bakterien ist stumpf geworden. Schon kleinste Wunden können tödlich sein.
von Karsten Polke-Majewski

Mit Infografiken über die Verbreitung von MRSA, VRE und EBSL (auf Seite 2)

 

   

Potsdamer Neue Nachrichten; 12. Juni 2014:

Konflikt im Wartemodus
von M. Matern, S. Prutean
 

ZDF ZOOM: Gefahr aus dem Stall
Tödliche Keime – machtlose Politik? 15.000 Menschen sterben allein in Deutschland jedes Jahr an Infektionen. Schuld sind resistente Erreger, gegen die kein Antibiotikum mehr wirkt. Die sogenannten „Krankenhauskeime“ verursachen unter anderem Wunden, die nicht mehr verheilen.

 

Neueste Aufnahmen aus der Anlage in Sandbeiendorf ,
Brisant 17.12.13

 

Strafanzeige von ARIWA gegen van Gennip als

 

Van Gennip zieht Antrag auf Sofortvollzug der Genehmigung überraschend zurück !!!!!

 
 
 

 

 

Erschlagene Ferkel: Brutaler Alltag in Schweinezuchtbetrieben

 

 

Brutaler Alltag in Schweinezuchtbetrieben:

Erschlagene Ferkel Animal Rights Watch deckt grausame Praxis der "Ferkelproduzenten" auf - Report Mainz berichtet 10.12.2013:

Es ist extrem brutal - und es ist Alltag in den Schweinezuchtbetrieben:
Kleine Ferkel werden von den Mitarbeitern an den Hinterbeinen aus den Buchten von ihren Müttern weggerissen und auf die Boxenwände oder den Betonboden geschlagen, bis sie tot sind. Animal Rights Watch deckt mit Undercoveraufnahmen die grausame Praxis der "Ferkelproduzenten" auf.

Report Mainz berichtet. Lesen Sie hier mehr zu den erschütternden Enthüllungen bei deutschen "Ferkelproduzenten". Tierrechtler dokumentieren mit Undercover-Aufnahmen massenweise Verstöße gegen Tierschutzrecht:

Animal Rights Watch erstattet Strafanzeige gegen einen der größten deutschen Schweinehalter - ARD "Brisant" berichtet
Beim Betreten der Schweineanlage stockt der Atem: Gestank von Verwesung, leidende Schweine wohin das Auge schaut, Milliarden von Maden in den Güllegruben unter den Schweinen.
65.000 Schweine stehen in der Anlage des Niederländers Harry van Gennip in Sandbeiendorf / Sachsen-Anhalt, die Kadavertonnen sind gefüllt mit toten Schweinen. Kurz nach der Wende kaufte van Gennip die stillgelegte DDR-Altanlage und nahm sie Anfang der 90er Jahre als größte Schweineanlage Europas wieder in Betrieb.
Besonders brisant: der Niederländer will eine weitere Tierfabrik mit mehreren Zehntausend Schweinen in Haßleben / Uckermark in Betrieb nehmen.
Lesen Sie hier mehr zu der Recherche.

 
 

Animal Rights Watch deckt auf: Illegale Schweinezuchtpraxis in Deutschland

Seit dem 1. Januar 2013 dürfen Zuchtschweine nicht mehr dauerhaft in Kastenständen eingepfercht werden, sondern müssen unter anderem während eines Teils ihrer Trächtigkeit in Gruppen gehalten werden. Trotz 12jähriger Übergangsfrist erfüllten 17 EU-Mitgliedsstaaten Anfang Januar das geltende EU-Tierschutzrecht nicht. Auch Schweinegigant Deutschland nicht. Dass selbst ein Dreivierteljahr später entgegen der Behauptungen des Landwirtschaftsministeriums noch in vielen deutschen Schweineställen verbotene Haltungen existieren, enthüllen neue Recherchen von Animal Rights Watch.

Spiegel-Online, NDR, MDR und ARD berichteten am 28.11.2013 über die illegalen Zustände in deutschen Schweinezuchtbetrieben.
Sehen Sie sich bitte das erschütternde Film- und Bildmaterial unserer Recherche in deutschen Schweinezuchtbetrieben an.

 
 

Heimliches Filmen in Schweinezucht war nicht illegal

05.02.2014: Staatsanwaltschaft sieht trotz Selbstanzeige von Tierschützern kein rechtswidriges Handeln. Nur durch das heimliche Erstellen von Filmaufnahmen konnten in einem landwirtschaftlichen Großbetrieb Gesetzesverstöße und massive Tierquälerei aufgedeckt werden. Zwei Tierschützer hatten im Oktober 2013 Filmaufnahmen in einer Schweinezucht in Thüringen gemacht, worauf es zu umfangreichen Ermittlungen durch die Behörden in dem Betrieb kam. Es wurden dabei schwere Verstöße und Tierquälerei festgestellt, die zuvor durch routinemäßige Kontrollen nicht aufgedeckt werden konnten. In einer Selbstanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gera erklärten die Tierschützer, die Anlage nachts ohne Einwilligung des Betreibers betreten zu haben, weil es sonst keine Möglichkeit gegeben habe, die tierquälerischen Zustände aufzudecken. Normale Veterinäramtskontrollen seien angekündigt und könnten bei großen Betrieben in der Regel nur einen kleinen, oftmals vorbereiteten Teil untersuchen. Die Staatsanwaltschaft sieht nun kein rechtswidriges Handeln der Tierschützer und hat von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Hausfriedensbruch abgesehen. Auch der Betreiber der Anlage hatte die Tierschützer wegen Hausfriedensbruch angezeigt. Die Ermittlungen gegen den Schweinezuchtbetrieb wegen Tierquälerei dauern derweil hingegen an. "Dieses Ergebnis haben wir erhofft und erwartet", so Wolfgang Siebert von Animal Rights Watch. Die Tierrechtsorganisation hatte die Filmaufnahmen u.a. über ARD Tagesthemen an die Öffentlichkeit gebracht. Die Staatsanwaltschaft erklärte in ihrem Bescheid an die Tierschützer, dass sie unter Verweis auf § 152 Abs. 2 StPO von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens absieht. Demnach ist nur dann staatsanwaltlich einzuschreiten, wenn tatsächliche Anhaltspunkte für eine Tat vorliegen und gesetzlich nichts anders bestimmt ist. „Hier überwiegt der rechtfertigende Notstand nach §34 StGB“, sagt Wolfgang Siebert. Demnach handelt derjenige nicht rechtswidrig, der eine Tat begeht, um eine Gefahr für sich oder andere abzuwenden. „Mir fällt kein milderes Mittel ein, um den dort seit Jahren leidenden Tieren zu helfen und die Verbraucher über diese tierquälerischen Zustände in der Tierindustrie zu informieren“, so der Tierrechtler abschließend. Nach der Ausstrahlung des Filmmaterials aus der Schweinezucht kam es bundesweit zu Empörung über die Situation in der Anlage, die zu den größten in Deutschland gehört. Animal Rights Watch hält das Entstehen grausamer Zustände für unvermeidlich, solange Tiere in unserer Gesellschaft als Ware und Produktionsmittel gelten.

 

 

Neuestes Interview zum Kampf
gegen die Genehmigung der Schweinemastanlage:
" Der Fritz" Nr. 3/ 2013 - Magazin für Kultur und Lebensart in Brandenburg

 

 

 

TAFTA - die große Unterwerfung
von Lori Wallach in Le Monde Diplomatique vom 8.11.13
Aufgeregte Politiker von Berlin bis Brüssel sehen durch den NSA-Skandal das Transatlantische Freihandelsabkommen in Gefahr. Über das, was in dem angestrebten Vertrag stehen soll, reden sie nicht so gern. Ein Blick auf die ersten Blaupausen lässt ahnen, was Europas Bürger nicht zu früh erfahren sollen.
..."Ein drittes Angriffsziel ist die Lebensmittelsicherheit. Hier will die US-Fleischindustrie die Verhandlungen nutzen, um das EU-Verbot für mit Chlor und anderen Desinfektionsmitteln behandeltes Hähnchenfleisch zu kippen. Während die strengeren EU-Standards die Gefahr einer Kontaminierung der Produkte während des Schlacht- und Verarbeitungsprozesses reduzieren, begegnen die US-Regeln dem Kontaminierungsrisiko durch ein Desinfektionsbad, das Koli- und andere Bakterien auf den Hähnchenteilen abtöten soll.
Also fordert der Mutterkonzern der Restaurantkette Kentucky Fried-Chicken, das Abkommen müsse die EU-Standards für Lebensmittelsicherheit so verändern, dass die Europäer ihre Chlorhähnchen kaufen können.
Noch ein Beispiel: Das amerikanische Fleischinstitut (AMI) empört sich, die Europäische Union bestehe auf ihrem "ungerechtfertigten" Verbot von Fleisch, das unter Einsatz von Wachstumshormonen erzeugt wurde. Diese Mittel, wie etwa Ractopamin, sind wegen der Gesundheitsrisiken für Mensch und Tier in 160 Staaten - darunter allen EU-Ländern, aber auch Russland und China - verboten oder eingeschränkt. Auch der Verband der US-amerikanischen Schweinefleischproduzenten (NPPC) hat seine Wünsche: "Die US-Schweinefleischproduzenten werden ein Ergebnis nur akzeptieren, wenn es das EU-Verbot für den Einsatz von Ractopoamin im Produktionsprozess beseitigt."...

Artikel als

 

 
 

Artikel aus Spiegel 43/21.10.2013

Susanne Amann, Michael Fröhlingsdorf, Udo Ludwig

 
 
 

von Hilal Sezgin

 

 

 

Wir mischen uns ein!

Globalisierungskritisches Forum - Radio F.R.E.I. aus Leipzig,
Interview mit Sybilla Keitel am 31. März 2013.

 
<-- zurück zum Web
 
   

Deutsche Fleisch-Fabriken werden immer größer
Von Thorsten Denkler, Berlin

Die Kritik an der Massentierhaltung nimmt zu. Noch stärker aber wächst die Zahl der Tiere, die in deutschen Fleischfabriken auf Schlachtgewicht gemästet werden. Das zeigen Zahlen, die zwei Grünen-Politiker zusammengetragen haben.
--> Link zum Artikel der Süddeutschen Zeitung

 

SWR-Fernsehen, "betrifft" Sendung vom Mittwoch, 26.9.12, 21 Uhr
55 Millionen Schweine werden jährlich in Deutschland geschlachtet. Bis zu einem Drittel davon landen niemals in einer Bratpfanne, sondern auf dem Müll. Trotzdem boomt die industrielle Schweinezucht, es entstehen riesige neue Tierfabriken. Und die sind politisch offensichtlich gewollt. EU, Bund und Länder fördern eine industrielle Massentierzucht, die zu Überproduktion führt. Für die großen Züchter lohnt sich dieses Geschäft selbst dann noch, wenn der Markt längst übersatt ist.

   

Tierschutz und Arbeitsplätze
Bürger gegen Bürger: Kampf ums Schwein
Von Sebastian Höhn, Berliner Zeitung, 31. Juli 2012

In Hassleben in der Uckermark soll eine riesige DDR-Mastanlage soll wiederbelebt werden. Der BUND und die Initiative "Kontra Industrieschein" kämpfen dagegen, die Bürgerinitiative IG PRO Schwein kämpft dafür. Eine Geschichte über Protest und Protest gegen den Protest.

--> Link zum Artikel


 

Arme Schweine - Schnitzel aus der Tierfabrik

Im Osten Deutschlands entstehen immer mehr neue, große Tierfabriken: Geflügelzüchter und Schweinemäster siedeln sich dort an.

So haben etwa in Alt Tellin die Bauarbeiten für Europas größte Ferkelzuchtanlage gerade begonnen. Pro Jahr sollen in dem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern zukünftig 250.000 Ferkel produziert werden.

NDR Reporter Ralf Hoogestraat fragt nach, warum diese Anlagen gerade jetzt in Ostdeutschland entstehen und warum die Agrarindustriellen aus Niedersachsen und den Niederlanden durch immer stärkere Auflagen vertrieben werden. Wo solche Tierfabriken schon in Betrieb sind, wehren sich die Bürger gegen die Auswirkungen der industriellen Massentierhaltung auf ihr Leben.

   
<- Hier ist der Offene Brief an die Ministerin
als pdf

Nachzulesen auch auf Aktelles
   
   

Von der Ministerin „geohrfeigt“
Gegner der geplanten Schweinemastanlage in Haßleben planten für heute eine große Aktion vor dem Potsdamer Ministerium. Doch Anita Tack sagt kurzfristig das geplante Gespräch ab. Die Enttäuschung bei den Demonstranten ist groß. Uckermark
Nordkurier, 15.3.2012 Horst Skoupy und Heiko Schulze

   
Was war doch gleich die Hungersnot?

Artikel aus der Nürnberger Presse von
Gregor Le Claire, 27.2.2012
In der ZEIT vom 23. Februar 2012 :

Aufschlussreiche Doppelseite über die Praktiken der Mäster und Schlachtbetriebe.

Autoren:
Georg Etscheit (Die Mäster),
Gunhild Lütge (Die Schlächter)

LESEN bei ZEIT-online


Stern-Artikel  (7-2012) von

Michael Streck und Christina Elmer (Text)
Andrew Timmins und Bettina Müller (Illustrationen)

über "Unser täglich Fleisch"
und die Folgen.

Dazu folgendes Video

Neue Nachrichten zu MRSA

Einige Presseartikel vom 13.1.2012 HAZ
   
Land unter
Unklare Gesetze ermöglichen Betreibern von Tiermast- und Biogasanlagen, ganze Regionen mit Gülle zu fluten. Grundwasser und Gesundheit leiden.



Katharina Fuhrmann, in Der Spiegel, 32/2011

Artikel online

Umweltbundesamt für Agrarwende

Osnabrück. Das Umweltbundesamt (UBA) verlangt von der Landwirtschaft eine Abkehr von der industriellen Tierhaltung und einen größeren Beitrag zur Umweltentlastung.

Zitat aus der Neuen Osnabrücker Zeitung: "Unserer Zeitung sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth: „Dass wir mit immer größerem industriellen Aufwand die Tierproduktion vorantreiben und dadurch die Ökosysteme aus den Fugen bringen, ist ein falscher Weg.“ Natürlich könne man bestehende Ställe nicht einfach abschaffen. Zumindest aber müssten die Möglichkeiten moderner Stallungen bei Abluft besser genutzt werden. „Und für die Zukunft darf dann nicht mehr in diese Form der industriellen Tierhaltung investiert werden, sondern in solche mit geringeren Beständen, sodass sie in einem vernünftigeren Verhältnis zur Fläche stehen.“"
Artikel online      Artikel als

 
   
Landbewohner gegen Mastställe:
Der Bundestag stimmt über "Beschränkung der Massentierhaltung" ab.

Veröffentlicht 23. Februar 2011, 16:18 von Christina Hucklenbroich
In der Schlachtzone
Der Preis für billiges Fleisch im Supermarkt sind Turbomast und Massentierhaltung mit mindestens 40000 Hühnern oder 2000 Schweinen in einem Stall; Ekelfutter, Tiertransporte und Medikamenteneinsatz. Viele Verbraucher sind nicht mehr bereit, diesen Preis zu bezahlen, sie kaufen bewusster ein und kämpfen hartnäckig gegen Großprojekte der Agrarindustrie. Ein Besuch der Widerstandsnester
Jörg Schindler in der Berliner Zeitung vom 22.01.2011
Dr. Klaus Peter Krause schreibt in
DIE FREIE WELT

Wie ostdeutsches Agrarland in falsche Hände kommt

Artikel aus Freie Welt Blog als pdf
Artikel als (DIE ZEIT, 12.08.2010)

Artikel als (BRIGITTE 18/2010)

 

Video startet bei Klick auf das Bild

Artikel als (Aspekte vom 13.08.2010)
"Jonathan Safran Foer im Interview:  Ich liebe Würste auch. Aber ich esse sie nicht "
(faz-net, 16.8.10)
   
Der Geist ist willig, aber das Fleisch…
(focus-online vom 16.8.10)
   
"Jonathan Safran Foer, Der Fleischverächter"
(Frankfurter Rundschau, 16.8.10)
   
"Ein US-Autor verdirbt uns den Appetit auf Fleisch"
(Welt online, 16.8.10)
   
"Teufelsbraten – Schweinereien hinter dem Schnitzel"
(Kolumne Welt online, Eckart von Hirschhausen, 15..8.10)
   
"Vegetarier auf dem Vormarsch Der Speck muss weg"
(Spiegel online Kultur, 10.8.2010),
   
"The Return of the Sonntagsbraten"
(Blog Technology Rewiew, 11.8.2010)
   
Artikel als aus "Der Spiegel 32/2010
Die Sünde des Fleisches?
(Tagesspiegel online, 22.8.10)
   
Kennzeichnung auf Fleisch?
(SWR1 Rheinland-Pfalz online, 23.8.10)
   
»Nutztiere«
(aus dem Newsletter der Albert-Schweitzer-Stiftung)
   

Artikel als (GEO 10/2009)

 

Darf man Tiere essen?

 

aus: Dein Spiegel 10/2010

Agrarfabriken heute Thema im Bundestag
aus: Saarländische Online-Zeitung
http://www.s-o-z.de
Agrarfabriken sind ein Irrweg Bonn – Heute (6.10.) wird der Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung des Bundestages über einen „Antrag zur Beschränkung der Massentierhaltung im Außenbereich“ der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen abstimmen und eine Beschlussempfehlung für das Plenum abgeben. Auch der beteiligte Landwirtschafts- sowie der Umweltausschuss werden über den Entwurf beraten und eine entsprechende Empfehlung abgeben. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den Vorstoß und fordert die Ausschussmitglieder auf, dem Gesetzentwurf – entsprechend des Staatsziels Tierschutz im Grundgesetz – zuzustimmen.
 

 ..."Das Versprechen der Investoren, es würden durch die Schweinemastanlage in der Uckermark viele neue Arbeitsplätze entstehen, ist falsch:
1. Die industrielle Massentierhaltung mit zig-tausenden Tieren pro Stall ist hochtechnisiert und mit nur wenigen Arbeitsplätzen verbunden. Die Anzahl der Mitarbeiter je Stall nimmt ab, je größer die Anlage ist. In einer Anlage mit 10.000 Tieren ist lediglich Arbeitsbedarf für max. 5 Personen (Quelle: Studie BUND Landesverband Mecklenburg-Vorpommern).
2. Arbeitsplätze werden durch industrielle Schweinemastanlagen selten geschaffen, weil oft bisherige, erfahrene Mitarbeiter in diesen neuen Schweinemastanlagen arbeiten.
3. Im Vergleich zu Bio- oder Neulandbetrieben wurde der Arbeitsaufwand in der konventionellen Schweineproduktion mehr als halbiert "...
aus: Webseite BUND Brandenburg
(Klick auf das Bild öffnet den Artikel)

"Der Preis ist billig,
aber das Fleisch ist schwach


Wir essen jeden Tag Rind, Huhn und Schwein. Weil sie kaum etwas kosten. Scheinbar. In Wahrheit ist der Preis gewaltig. Menschen, Tiere und Umwelt zahlen teuer für diese Unersättlichkeit. Es ist Zeit umzukehren"

Artikel aus Stern 22/2010

von
Michael Streck und Stephan Draf
Mitarbeit: Nicole Heißmann

Entgegen der Berichterstattung in der Templiner Zeitung ist die BI Haßleben gewiss, dass die SMA nicht genehmigt werden kann.
Nach dem Ergebnis der von uns veranlassten Überprüfungen sind die Antragsunterlagen unvollständig, sachlich grob fehlerhaft bzw. falsch. Das gesamte Vorhaben ist mit den gesetzlichen Regelungen zu Natur- und Tierschutz nicht vereinbar.

Paul McCartney plädiert mit einem neuen Song für den fleischlosen Montag
 

Mehr auf http://supportmfm.org 
 

Die Rache der Schweine
Sie sind so intelligent wie Hunde - und sollten auch so gehalten werden.
Von Alexander S. Kekulé
(Der Autor ist Institutsdirektor und Professor für Medizinische Mikrobiologie in Halle)

erschienen im Tagesspiegel 11.11.09
und online

.. eine höchst interessante Stellungnahme der Albert-Schweitzer-Stiftung (Newsletter 36/2009) zum nicht mehr zu übersehenden und ursächlichen Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und der Schweinegrippen-Pandemie.
aus: Der Gesundheitsberater November 2009

Ein tierischer Konflikt
 

Artikel aus: Der Rabe Ralf,
Berliner Umweltzeitung der "Grüne Liga, Netzwerk Ökologischer Bewegungen, Landesverband Berlin e.V. ",
Autor: Martin Sprenger

Artikel online,  Artikel als

 

Schweinegrippe Virus-Entwicklung offenbar von Massentierhaltung begünstigt.
Der Berufsverband Deutscher Internisten schätzt, dass die Entwicklung des H1N1-Virus durch Massentierhaltung begünstigt wurde.
Die Entstehung des für die Schweinegrippe verantwortlichen Virus ist nach Einschätzung des Berufsverbands Deutscher Internisten (BDI) durch die Massentierhaltung begünstigt worden. „Die Häufigkeit von Influenza-Infektionen nimmt mit der Dichte von Schweinen in der Massentierhaltung erheblich zu“, sagte der BDI-Experte und Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Thomas Löscher, am Mittwoch. Forscher vermuteten, dass der Vorläufer des für die Grippepandemie verantwortlichen Virus seit 1995 in US-amerikanischen Schweinefarmen zirkuliere. „Von Schweinen weiß man, dass sie sowohl anfällig für Influenza-Viren bei Vögeln als auch für menschliche Virustypen sind“, sagte der Infektionsforscher: „In großen Populationen von Tieren, die noch dazu engen Kontakt mit Menschen und im Falle einiger Mastbetriebe auch zu Hühnern haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Virustyp entwickelt, der auch den Menschen infiziert, nicht gering.“ Innerhalb von sechs Jahren habe in North
Carolina der Bestand an Mastschweinen von zwei auf zehn Millionen Tiere zugenommen, berichtete Löscher. Rund 99 Prozent der Betriebe hätten Ende der 90er Jahre über mehr als 1.000 Tiere verfügt. 1998 sei es in North Carolina dann zu einem großen Influenza-Ausbruch in einem Mastbetrieb gekommen: „Eine artgerechtere Haltung in kleineren Populationen würde die Gefahr der Entstehung und Ausbreitung neuer gefährlicher Influenza-Virus-Typen vermutlich deutlich verringern." gxg/AP

Quelle: Focus, 02.09.2009

... es geht weiter:

Umstrittener Schattenminister
Die Genkartoffel-Affäre der SPD

Nachdem SPD-Schattenlandwirtschaftsminister Udo Folgart in der taz den Anbau der Genkartoffel befürwortet hat, brodelt es in der Parteispitze.
Nicht jeder ist dafür.
VON H. GERSMANN & S. REINECKE
in der TAZ vom 28.8.09

Katapultiert sich die SPD zurück in die agrarpolitische Steinzeit ?

Agrarpolitik des Schattenministers
SPD will die Genkartoffel

Udo Folgart, Mitglied in Steinmeiers Kompetenzteam der SPD, meint: "Landwirtschaft ist in erster Linie Wirtschaft" und befürwortet Genkartoffeln und neue Tierfabriken.
VON HANNA GERSMANN in der TAZ vom 27.8.09
Auch das gibt es:

Artgerechte Schweinehaltung in den Niederlanden.

Artikel aus der Rhein-Lahn-Zeitung vom 21.8.2009

«Ein schwarzer Tag für Gerbisbach»
Genehmigung der Schweinemast durch das Landesverwaltungsamt stößt auf heftige Kritik
 

--> Link zum Artikel im MZ-Web

 

VON FRANK GROMMISCH, 13.08.09, 20:20h, aktualisiert 13.08.09, 22:33h

Vorerst keine Genehmigung für die Schweinemastanlage Haßleben

AD HOC NEWS, 14.8.2009

--> Link zum Artikel

Bericht von der Aktion A Seed in Templin aus der Templiner Zeitung vom 10. Juni 2009 -

Mehr dazu

GRAIN, H1N1: Die jüngste Plage der Fleischindustrie,
in: Informationsbrief Weltwirtschaft & Entwicklung, Luxemburg, W&E 05/Mai 2009.
 
Umweltamt rät:
Nur noch sonntags einen Braten Bürger sollen wegen Klimawandel auf Fleisch verzichten
von Jörg Michel , Berliner Zeitung, 22.1.09
Brief von Susanne Max aus Prag an den Ministerpräsidenten Matthias Platzeck

 

Viel Wirbel in der Presse.
(Vollständige Artikel als pdf mit Klick auf das Vorschaubild)

 

CDU geht auf Distanz zu großen Schweinemastanlagen
Landtagspolitiker Stadelmann mahnt Gemeinden zu rechtzeitiger Rahmenplanung
 
Magdeburg. Sachsen-Anhalts CDU geht auf Distanz zu Plänen für große Schweine- und Gefügelmastanlagen im Land. Die industrielle Tierhaltung sei " keine gute fachliche Praxis " in der Landwirtschaft, sagte CDUUmweltexperte Jürgen Stadelmann der Volksstimme.
Artikel von Winfried Borchert auf www.volksstimme.de

 Es stinkt zum Himmel
Immer wieder Ärger mit der »Ferkelfabrik«: Der Knorhof ist einer der berüchtigtsten Agrarbetriebe der Niederlande Von Tobias Müller, Buren Mit Geruchsbelästigung, Umweltbelastung und Gerichtsprozessen macht der Schweinezüchter Adriaan Straathof in Mecklenburg- Vorpommern von sich reden. Seine ehemaligen Nachbarn im niederländischen Buren wundert das nicht – sie kämpfen seit Jahren mit denselben Problemen.
aus: Neues Deutschland, 25.11.2008

Verurteilung von Ex-Minister Rehhahn bestätigt
Der ehemalige Agrarminister von Sachsen-Anhalt, Helmut Rehhahn, ist erneut wegen Bestechung verurteilt worden.

aus: MDR.de vom 25.11.2008

 
Borstenvieh und Schweinespeck
Schweinmast Made in Holland in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern
von Claudia van Laak und Alexa Hennings

auf Deutschlandradio Kultur

--> Artikel als pdf
China öffnet Markt für deutsches Schweinefleisch (02.09.2008)

-->zum Original der Nachricht vom BMT

(Nun ist es amtlich, wir ruinieren unsere Umwelt, damit wir billiges Schweinefleisch nach China exportieren können....)

 

Internetbörse für Schweine
In Polen wurde unter Schirmherrschaft des Ministers für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung die Schaffung einer internetbasierten Warenterminbörse für Lebendschweine vereinbart.

aus: Nachrichten Landwirtschaft, Umwelt, Energie und Ernährung , Proplanta AG vom 16.5.08
In Maßen oder in Massen?
Wie nachhaltig die Landwirtschaft wird,
hängt wesentlich von der Menge des globalen Fleischkonsums ab.

aus: greenpeace magazin 1.03, Artikel von Petra Thorbrietz
Leserbrief von Sybilla Keitel, Jakobshagen,
in der Templiner Zeitung vom 15.8.2008
   

Präzedenzfall Schweineanlage Haßleben

 

erscheint im Juni 2008 in
„Mit Leib und Seele in der Uckermark“,

Ernst Pries (75) bekämpft die Schweineanlage Hassleben seit 1975, war forstlicher Standortserkunder und Landschaftskartierer und ist seit Jahrzehnten aktiv im Umweltschutz tätig.

 

NABU: Geplante Schweinemastanlage verstößt gegen EU-Recht

aus: Ad-Hoc-News.de vom 20.3.2008
Bewährungs- und Geldstrafe für Ex-Minister
Rehhahn hatte Bürgermeisterin Geld zur Unterstützung für Schweinemastanlage geboten .

--> Link zum Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung (mz-web.de)

Deutschlands größter Saustall
Ein Agroindustrieller plant Europas größte Mega-Schweinemästerei im brandenburgischen Haßleben: Die Tierfreunde e.V. legen aktuelle Videoaufnahmen aus einer durch den selben Investor bereits in Sachsen-Anhalt betriebenen Anlage vor. Schauspieler Thomas Rühmann und Vereinsvorsitzender Jürgen Foß starteten mit dem Hubschrauber und machten sich ein Bild von den Mega-Schweinemästereien. ARD-Brisant berichtet über die Aktion.

--> Link zum Artikel der Tierfreunde e.V.

--> Artikel als pdf
 

"Schweinefarm muss abspecken"

Sandra Dassler schreibt im
Tagesspiegel vom 3.5.08

Beate Selders
schreibt in der TAZ vom 3.5.08

Spekulantenland in Bauernhand!
Biobauern in der Uckermark kämpfen um den Schutz ihrer landwirtschaftlichen Anbauflächen, denn sie fürchten den Zugriff durch Spekulanten und Biogas-Produzenten. Die Einrichtung eines Bodenfonds könnte die Ökoagrarflächen dauerhaft sichern.

--> Link zum Artikel

Jeroen Kuiper schreibt in "Freitag"
vom 25.4.2008 ausführlich über die

"Schweinereien im Osten!

Report Mainz, Sendung vom 28.4.2008

Wie die Exportbeihilfen für Schweinefleisch den Hunger in Afrika verschlimmern

--> Link zum Video

--> Link zum Artikel

Templiner Zeitung, 11.04.2008:

Investor will Unterlagen mit Landesumweltamt abgleichen

von Ivonne Hackbarth

Hamburger Abendblatt:
"Es riecht nach Korruption"

vom 31.3.2008,
--> Link zum Artikel
Entscheidung im April!!

 

aus der Templiner Zeitung

Ein sehr interessanter Artikel aus:

Junge Welt vom 10.03.2008

--> Link zum Artikel

 

Auch in Mecklenburg-Vorpommern wird gegen die Schweinemastfabriken gekämpft.

Artikel aus dem Usedom-Kurier.
Besorgt um Zukunft der Region

Pressemitteilung der Templiner Zeitung vom 11.03.2008
Reaktion auf den Brief der „Initiative Pro Schwein“
an Ministerpräsident Platzeck (SPD)

(siehe Dokument "Befürworter kritisieren Zeitschiene")
Berater soll Dokument gefälscht haben

aus: Templiner Zeitung, 6. März 2008
Befürworter kritisieren Zeitschiene

aus: Templiner Zeitung, 5. März 2008
Kreis soll seine Position zu Schweinemast prüfen

aus: Templiner Zeitung, 4. März 2008
   
Massentierhaltung schadet Klima

aus: HANDELSBLATT,
Dienstag, 29. Januar 2008, 15:15 Uhr
Das politische Netzwerk in der Nutztierhaltung
-Akteure, Strukturen und Einflußchancen -

Diplomarbeit von Susanne Volz
Weitet sich die Bestechungsaffäre jetzt auch auf Haßleben aus?
 

Artikel aus der Templiner Zeitung von Yvonne Hackbarth vom 26./27.01.2008

 

Rehhahn streitet Bestechung ab

Streit um Schweinemast - Ex-Minister angeklagt

Mitteldeutsche Zeitung 17.01.2008
Mehr als ein Jahr nach Anklageerhebung wird Bestechungsfall vor Wolmirstedter Schöffengericht verhandelt

Staatsanwaltschaft : "Ex-Minister wollte Bürgermeisterin mit zweimal 10 000 Euro schmieren"
´von Bernd Kaufholz in Volksstimme

--> Link zum Zeitungsartikel
Im Netz gefunden:

 

Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage Nr. 2002 der Abgeordneten Carolin Steinmetzer-Mann der Fraktion DIE LINKE , Drucksache 4/5090 zur

Schweinezucht- und Mastanlage Haßleben

DER SPIEGEL vom 03.09.2007 Nr. 36

Barbara Supp

Schweine bis zum Horizont

"Die Menschen gehen, die Tiere kommen: Ostdeutschland wird leerer, niederländische Fleischproduzenten investieren in gigantische Mastanlagen. In Haßleben treffen zwei Welten aufeinander:
Was zählt mehr, der Job oder das Tier?"

DIE ZEIT vom  22.02.2007 Nr. 09

Wolfram Siebeck

Wehrt euch, Konsumenten!

Wolfram Siebeck unterstützt Stephen Hawkings neuerlichen Aufruf, endlich gegen die Zerstörung der Erde aufzubegehren

DIE ZEIT vom 16.03.2006

Wolfram Siebeck

Zu viel Schwein

"47 Millionen Schweine haben wir voriges Jahr vertilgt. Dabei ist die Industriemast schädlich für die Umwelt. Die Regierung in Brandenburg plant trotzdem einen neuen Betrieb für 85000 Tiere. Wolfram Siebeck wirft den Politikern Arroganz und Zynismus vor."

   

ZDF - Frontal21 berichtet über die geplanten Schweinemastanlagen


Unter dem Titel:
Schweinische Geschäfte
Agrarfabriken verpesten die Umwelt
von Christian Rohde und Tanja von Unger
schildert das ZDF in der Sendung Frontal21 am 13. März 2007 die Folgen der Umweltbelastungen und der Tierquälereien, die die von den holländischen Investoren geplanten Schweinemastanlagen verursachen werden. --> mehr

--> zum Video --> zum Manuskript der Sendung
 
   
Der Spiegel vom 6.2.2006

Nils Klawitter

Holländische Investoren betreiben in Ostdeutschland riesige Schweineställe. Nun planen sie Betriebe, die alle Dimensionen sprengen, die es in der EU bisher gab.
NDR.de

"Ware Tier"

Artikel zur Sendung vom 6.2.2006

Autor Christian Rohde
NDR.de

"Fleisch - billiger als Hundefutter?"

Artikel zur Sendung vom 6.2.2006
Märkische Allgemeine.de vom 27.12.2005

Ute Sommer

Schweine in der Warteschleife, Streit um riesige Mastanlage in der Uckermark geht 2006 weiter

 

Deutschland-Radio Kultur vom 15.1.06

Christian Gampert,

Das Schwein als Mitbürger

 

Berliner Zeitung vom 21.01.2006
 

Jens Blankenagel

Keine Schweine nach Oberhavel
Bürgerprotest verhindert Mastanlage in Staffelde

 

Dr. Roger J. Busch
Prof. Dr. Peter Kunzmann

Leben mit und von Tieren

Zur ethischen Bewertung der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung

 

Paul Imhof
im Tagesanzeiger der Schweiz

Feist und fein – kein Schwein wie das andere

"
Feines Leben, reines Fleisch – ein Schwein muss Schwein haben, damit aus ihm ein köstlicher Braten wird. Der TA degustierte sieben Koteletts und erlebte allerhand Unterschiede."...
Claus-Dieter Steyer
im Tagesspiegel online vom 31.7.2005

Schweinemast macht Stunk

PRESSEMITTEILUNG
Grüne Europaabgeordnete:
Schweinemastanlage in Haßleben verletzt EU-Recht
--
> mehr dazu

--> Artikel als pdf aus: Natur + Kosmos 10/2005